Nepal-Youth-Foundation

Nepal-Youth-Foundation

Am 16. Sept. 2015 lud die Nepal Youth Foundation Germany (NYF) zu einem Informationsvortrag nach Heidelberg ein.

Von links nach rechts: Anke Weinbrecht, Albert Klar-Bauder, Martin Weinbrecht, Anne Haller-Karpf, Som Paneru
Von links nach rechts: Anke Weinbrecht, Albert Klar-Bauder, Martin Weinbrecht, Anne Haller-Karpf, Som Paneru

Der Vortrag von Som Paneru hat meine Frau Anke und mich sehr berührt, das wir uns darüber einig waren, wir möchten die Arbeit der NYF unterstützen! Mit unserem ersten Unterstützungsprojekt „Build up the Worshop“ konnten wir im im Mai 2016, die Ausbildungswerkstätten der NYF in Olgapuri/Nepal mit einer professionellen Drechselwerkstatt ausrüsten.Dank zahlreicher Spenden und einem Team freiwilliger HelferInnen war nicht nur ein sicherer Transport nach Nepal möglich, sondern auch die Vermittlung von Drechsel-Knowhow vor Ort.

Seit 2017 läuft der Ausbildungsbetrieb und mittlerweile werden 8 weibliche und 6 männliche Azubis an der Drechselbak ausgebildet. Unter dem Motto „Nachschub für Olgapuri“ konnten wir im November 2017 ein großes Werkzeug und Zubehörpaket im Wert von 7.500,- auf den Weg nach Nepal bringen.

Nachfolgend können Sie sich einen Eindruck von der Arbeit der NYF machen und einen detailierten Blick auf unsere Unterstützungsprojekte werfen. Jede Spende hilft und alle Beteiligten freuen sich über Unterstützung jeglicher Art.

Albert Klarbauter
Ihr Ansprechpartner:
Albert Klar-Bauder

Interessenten mögen sich bitte direkt an die Nepal Youth Foundation Germany wenden. Ihr Ansprechpartner vor Ort ist der Schreiner und Arbeitserzieher Albert Klar-Bauder:

klarbaudermann@t-online.de

Wer die Nepal Youth Foundation unterstützen möchte kann auf folgendes Spendenkonto überweisen:

Nepal Youth Foundation Germany e.V.
IBAN: 12 6709 2300 0033 2622 56 BIC: GENODE61WNM

Zum Versand einer Spendenbescheinigung geben Sie neben dem Stichwort: „Build up the workshop” auch ihre Anschrift an. Auch ist es möglich, die Spendenbescheinigung per Mail zu
beantragen: klarbaudermann@t-online.de

Wer das Projekt mit Sachspenden wie z.B. intakten Holzbearbeitungswerkzeugen unterstützen möchte, schicke bitte aussagekräftige Fotos ebenfalls an klarbaudermann@t-online.de. Albert wird den Bedarf koordinieren und Ihnen die Lieferadresse der Sammelstelle mitteilen.

2024 - Ausbau der Drechselwerkstatt

Dirk Bastian war für 3 Wochen in Nepal, um den Ausbau der Drechselwerkstatt in Olgapuri zu unterstützen. Hier sein Reisebericht:

Mitte März ging es endlich los…der Familientrip nach Nepal.
Mit 11 Stunden Flugzeit, Zwischenstopp und Wartezeiten waren wir einen Tag unterwegs.

In Kathmandu angekommen überraschte uns eine laute, staubige, hektische Stadt mit Linksverkehr. Für uns Pfälzer Landeier aus einem 160-Seelen-Ort eine ziemliche Umstellung.

Wohnen konnten wir in dem Gästehaus von Som, der Präsident der NYF, und seiner Familie. Jetzt erstmal ankommen, Sachen auspacken und SCHLAFEN… So fern es ging:
Wir hatten einen singenden Hund in der Nachbarschaft und alle anderen Hunde stimmten nachts in das Konzert mit ein. Aber wir gewöhnten uns schnell an die neue Situation und werden es zuhause in Bennhausen bestimmt vermissen.

Am nächsten Tag holte uns Riswo, der Leiter der NYF-Berufsschule, ab und fuhr mit uns nach Olgapuri, um uns dort dann auch alles zu zeigen.

Wir waren ergriffen von dem Wahnsinns-Projekt! Wir sind froh, das wir hier sind und mithelfen können!
Ich sagte zu Riswo, das ich mich hier wie zu Hause fühle und tatsächlich ist es so, daß wir von allen herzlich begrüßt und aufgenommen wurden.

Das Drechselwerkstattprojekt geht weiter: Nachdem ein neues Schreinereigebäude errichtet wurde, ist jetzt richtig viel Platz da, um einen superprofessionellen Drechselworkshop aufbauen zu können.
Da die Schreinerei direkt neben der Drechselwerkstatt liegt, war meine erste Empfehlung keine Drechselbank in die Schreinerei zu stellen. Das spart zum einen Platz in der Schreinerei und zum anderen wird die Drechselausrüstung nicht zerpflückt.

Nachdem wir geklärt hatten, welche Schwerpunkte die neue Werkstatt haben wird, ging es mit dem Umbau los.
Dabei wurde mir bewusst, daß das meiste Werkzeug in den Schränken vor sich hinschlummerte.
Wir hatten sehr viel Equipment auf einen Schlag nach Nepal geschickt und damit das Werkstattteam etwas überfordert.
Also erstmal sichten, was es alles gibt und anfangen zu sortieren:
Werkzeuge, Spannhilfen, Schärfausrüstung, etc.
Da wir im Vorfeld schon ahnten, daß das Thema Schärf-Doc in Nepal akut sein könnte, hatte ich eine CBN-Scheibe samt dns-Flexi-Grind mit im Gepäck.

Vielen Dank für die vielen Werkzeugspenden! Ich kann versichern, das wir jetzt alles schön organisiert haben:
Wir haben fünf Arbeitsplätze aufgebaut – mit jeweils eigenem Werkzeugsatz mit Meißeln, Röhren, Schabern und Schalenröhren.
Drei von den fünf Arbeitsplätzen sind für die Produktion ausgelegt. Ein Arbeitsplatz mit dns-Flexi-Grind bildet zusammen mit zwei Tormeks und jeder Menge Zubehör die Schärfecke.

Wir haben zwei Wochen intensiv Werkzeuge geformt und geschärft. Alles mit Etiketten versehen und farblich markiert. So daß es in Zukunft keine stumpfen Werkzeuge mehr geben wird.
Wir haben jede Menge Spannfutter durchorganisiert. Und Zubehör wie Bohrfutter mit Bohrern, Schleifsysteme, Staubabsaugung, etc. einen festen Platz in der Werkstatt gegeben.
Parallel gab es kleine Workshops zum Thema Holztrocknung, Maschinenpflege, Spannmöglichkeiten, Oberfläche, etc.

Und natürlich haben wir auch gedrechselt.
Ich bin schwer beeindruckt von den Fertigkeiten der Mitarbeiter. Was für ein Gefühl für Holz und Werkzeug!
Ich habe etwas einmal gezeigt und es wurde direkt umgesetzt. In dieser Werkstatt schlummert ein riesiges Potential!!
Wir haben mit einfachen Projekten begonnen, um die Handhabung der einzelnen Werkzeuge und Spannvorrichtungen zu erklären und werden in den nächsten Jahren ordentlich zulegen.

Mir ist das Projekt sehr ans Herzen gewachsen und ich freue mich darüber in einem Bereich helfen zu können, der auch ein großer Teil in meinem Leben ist: DRECHSELN.
Meine Familie hat mich tatkräftig unterstützt und dafür möchte ich mich an dieser Stelle herzlich bedanken.
Danke auch an Anke und Martin, die uns nach Nepal geschickt und unsere Flüge gesponsert haben!
Vielen Dank an Albert, Renate, Anne und Ute für eure wertvollen Reisetipps, den Diavortrag und die telefonische Unterstützung in Nepal.

Vielen Dank ans Olgapuri-Team für eure herzliche Gastfreundschaft.
Ihr seid einfach WUNDERBAR! Macht weiter so!

Wir werden auf jeden Fall wieder nach Nepal reisen, um unseren Beitrag für dieses wunderbare Projekt zu leisten.

P. S. von Nicole: in unserer Zeit in Nepal durften wir auch die anderen Einrichtungen der NYF kennenlernen. Bei den Kinderheimen auf dem Olgapuri-Gelände haben wir zusammen mit den wunderbaren, offenherzigen, lebensfrohen Kindern und Jugendlichen den kompletten Vorplatz mit Straßenkreide bemalt, gespielt und tolle Gespräche geführt. Am meisten beeindruckt hat mich der Besuch im Nutrition Rehabilitation Center der NYF: dort werden mangelernährte Kinder und ihre Mütter untergebracht. Während die Kinder an Gewicht zulegen, wird den Müttern Wissen über gesunde Ernährung vermittelt. Wir haben teilnahmslose, lethargische Kleinkinder gesehen, die in wenigen Wochen gesund und aufgeweckt sein werden.

All die Projekte – die Berufsschule, die Kinderhäuser, die Ernährungszentren – sind nur ein Teil der Arbeit der NYF. Ich bin schwer beeindruckt von der Weitsicht von Olga und Som, mit der Projekte realisiert wurden und werden. Die Nepal Youth Foundation hat bereits viele Lebenswege positiv verändert. Ich bin sehr dankbar, dass wir die NYF und ihre engagierten Mitarbeiter:innen so gut kennenlernen durften und bin sicher, dass jede Spende und Unterstützung dort ankommt, wo sie wirklich hilft.

2021 - Girls Hostel

 

"Girls Hostel" in Olgapuri

Das neuerbaute „Girls Hostel“ in Olgapuri

Seit 2016, als wir die Drechselwerkstatt einrichteten, begleitet uns das Thema – wo können die Mädchen, die in Ausbildung in der OVS sind, untergebracht werden?

Im September 2017 erreichte uns dann eine zunächst etwas rätselhafte Mail mit dem Inhalt eine mögliche Spende für den Bau eines Mädchenwohnheimes. Von dieser ersten Kontaktaufnahme, die durch Günther Strödel (Namastestiftung München) zustande kam, dauerte es dann über ein Jahr bis kurz vor Weihnachten 2018 die Spendenvereinbarung für den Bau eines 3-stöckigen Mädchenwohnhauses über 168 000€ mit der Damkowski-Stiftung abgeschlossen werden konnte. Es waren lange und sehr detaillierte Verhandlungen, kulturelle Unterschiede mussten diskutiert, Übereinstimmung in der architektonischen Gestaltung gefunden und eine für alle Beteiligten angemessene Vereinbarung gefunden werden.

Martin Haase war zum Zeitpunkt der Vertragsverhandlungen als unser Projektleiter zuständig und führte von da an alle weiteren Verhandlungen beim Bau des Girls Hostels zwischen der NYF in Kathmandu und der Damkowskistiftung in Hamburg. Er kontrollierte den Baufortschritt und schickte die Berichterstattung darüber nach Hamburg. Nach diesem Procedere erfolgte dann in 5 Raten die Auszahlung der Teilbeträge.

Im Verlauf des Jahres 2019 gab es eine weitere Stockung: es dauerte bis in den August, bis die Baugenehmigung vorlag und mit den Erdarbeiten begonnen werden konnte. Danach ging es sehr zügig voran und im Dezember 2019 wurde die Fertigstellung auf Februar 2020 terminiert. Dann begann die Pandemie: in Nepal gab es einen langen strengen Lockdown. Die Arbeiten konnten trotzdem, wenn auch in geringerem Tempo, weitergeführt werden. Die Arbeiter, die am Bau beschäftigt waren, blieben fest in Olgapuri und arbeiteten quasi in Quarantäne. Immer wieder war Geduld und Ausdauer von allen Beteiligten gefordert.

Mit der Fertigstelllung im März 2021 und dem Einzug der ersten Kamalari war das Entscheidende geschafft. Diese 20 jungen Frauen sind die ersten, die in dem neuen Ausbildungszweig SAAET ausgebildet werden. Vermittelt werden nachhaltige landwirtschaftliche Anbaumethoden, vor allem Techniken der Gewächshausbepflanzung und Aquaponik, sowie Grundlagen in unternehmerischen Kenntnissen wie Buchhaltung. Mit diesen Kenntnissen können die jungen Frauen sich und ihre Familien selbstständig ernähren und ihre Produkte auf dem Markt verkaufen

 
2020 - Neues aus Olgapuri

Namaste, liebe Freundinnen und Freunde der Nepal Youth Foundation Germany.

Im Januar 2020 blickten wir hoffnungsfroh auf die kommenden Entwicklungen bei der Nepal Youth Foundation in Nepal.
 
Ausbildungszentrum OVS in OlgapuriDas Ausbildungszentrum OVS in Olgapuri hatte volle Fahrt aufgenommen und es gab Pläne, neben den 3monatigen Basiskursen, 1jährige Fortgeschrittenenkurse in den 4 bisherigen Bereichen (Schreinerei/ Drechseln, Installation, Elektrik und Schweißen) und neu einen Kurs zur Aluminiumherstellung anzubieten.
Die Zusage der Behörde für technische- und Berufsausbildung für diese Erweiterung war bereits eingegangen.

Bau des Ausbildungszentrum OVS in Olgapuri

Auch für die Tatsache, dass bisher lediglich 10% Mädchen in den Kursen ausgebildet wurden, zeichnete sich eine Verbesserung ab. Nicht nur sollten die Ausbildungsmöglichkeiten auf industrielle Schneiderei und professionelle Hauswirtschaft erweitert werden, auch bei unserem Projekt , dem Bau des „Girls Hostel“, einem Wohnheim für ehemalige Kamalari, erwarteten wir die Fertigstellung im Laufe des Sommers.

Bau des

32 junge Frauen können dann hier während ihrer Berufsausbildung an der OVS wohnen und damit ist die notwendige Voraussetzung einer sicheren Unterbringung direkt in der Nähe des Ausbildungszentrums gegeben. Die ersten Mädchen wurden für Mitte des Jahres erwartet. Die offizielle Eröffnung war auf Anfang November terminiert. Vor allem für die ehemaligen Kamalari bringt die Unterbringung im Girls Hostel neue, berufliche Ausbildungsmöglichkeiten. Bisher war die Unterstützung der beruflichen Ausbildung durch das VEEC (Vocational Education and Career Counseling Programm) der NYF begrenzt auf Möglichkeiten, die vor Ort im Terai durchführbar waren. Der Bau des Mädchenwohnheimes schritt zügig voran. Ende Februar war der 2te Bauabschnitt abgeschlossen, das Haus war im Rohbau weitgehend abgeschlossen.

Ausbildung durch das VEEC

Auch die neue Palette zum Ausbau der Drechselwerkstatt der NYF Germany im Ausbildungszentrum OVS erreichte Olgapuri noch Mitte März. Dies war bereits die 4te Palette, die mit den unterschiedlichsten Drechselwerkzeugen und Zubehör nach Nepal geschickt wurde. Herzlichen Dank an Anke und Martin Weinbrecht , das Team von der Drechselstube Neckarsteinach (dns), den Spendern der Teilnehmer der Drechselkurse und weiteren privaten Spendern. Mit den Spenden des Banner BAG Teams wurden wieder die Zoll- und Versandkosten bezahlt.
Vielen Dank auch dafür.

Palette aus Neckarsteinach

Mit der Verbreitung der Pandemie änderte sich die Situation in Nepal, wie bei uns auch, im März 2020 grundlegend.

Olgapuri wurde, auch durch die Schulschließungen, von der Außenwelt abgeriegelt; dadurch lebten die Kinder in einer sehr sicheren Umgebung.
Die Kinder wurden online unterrichtet und es gab ein breites Angebot im kreativen und sportlichen Bereich, Gartenarbeit und handwerklicher Unterricht sind weitere Aktivitäten.

Weitere Programme werden zum Teil im Home Office weitergeführt. Die OVS wurde geschlossen, alle Schüler und Studenten bekommen ihre Stipendien weiter und das Gästehaus bot Collegestudenten, die nicht nach Hause konnten, Unterkunft. Das Ernährungszentrum wurde Aufnahmeort für Wanderarbeiterinnen, die nach Nepal zurückkehrten. Das New Life Center nimmt keine neuen Patienten an; 5 der Kinder, die kein sicheres Zuhause haben, werden weiterhin mit ihren Betreuerinnen bleiben.

Pandemie in Olgapuri

Die Pandemie trifft Nepal hart

Durch den strengen Lockdown von März bis Juni gab es katastrophale Einkommenseinbrüche bei vielen Menschen: bei den Tagelöhnern, bei all denen, die auf der Straße ihre Waren und Dienstleistungen anbieten, im Tourismus, im Transport, im Bauwesen usw. Nahezu das gesamte Wirtschaftsleben war betroffen. Unzählige nepalesische Arbeitskräfte aus dem Ausland kehrten in ihre Heimatdörfer zurück, auch diese Geldüberweisungen fehlen den Familien. Da es kaum staatliche Unterstützung gibt, kam zu der Angst vor einer Ansteckung der Hunger. Für viele Familien wurde die Beschaffung von Lebensmitteln zu einem existentiellen Problem.

Covid-Notprogramme

Die Nepal Youth Foundation reagierte schnell auf diese Notlage. Entsprechend ihrer Maxime: Schutz, Bildung und Gesundheit wurden zunächst aufgrund langjähriger Erfahrung mit Mangel- und Unterernährung im Ernährungszentrum folgende 2 Nothilfeprogramme gegen den Hunger gestartet:

Die kommunalen Küchen, bereits während der Erdbebenhilfe erprobt, verteilten ein vollwertiges Mittagsessen an Kinder armer Familien.
5311 warme Mahlzeiten wurden bisher an 135 Kinder und 23 Erwachsenen in Kathmandu verteilt.

In den ländlichen Gebieten wurden 2100 Pakete mit Lito, einem verzehrfertigen Vollkornmehl aus geröstetem Weizen mit Mais und Sojabohnen, an bedürftige Familien mit Kindern unter 5 Jahren verteilt.

Kommunale Küchen

Im Bildungsbereich erreicht das Programm „Zugang zu Bildung“ in 50 Zentren mittlerweile 5000 Kinder und Jugendlichen in abgelegenen ländliche Gebieten. Das Programm bietet computergestützten Unterricht über Bildschirme entsprechend den Lehrcurricula der verschiedenen Klassenstufen Jedes der Programme wird solange, wie es erforderlich ist, weitergeführt werden.

Zugang durch Bildung

Nepalyouthfoundation Germany im Coronajahr

Mit Rundbriefen und Spendenaufrufen informierten wir über die aktuelle Situation bei der Nepal Youth Foundation und die Coronasituation in Nepal und auch ohne direkten Kontakt gab es großzügige Unterstützung und so konnte mit ihren Spenden das Programm „Zugang zu Bildung“ wesentlich auf den Weg gebracht werden. Für diese solidarische Unterstützung danken wir Allen sehr herzlich.

"Girls Hostel" in Olgapuri

Das neuerbaute „Girls Hostel“ in Olgapuri

Wir sind jedoch sehr froh, dass trotz der Pandemie der Bau des Girls Hostels, wenn auch verzögert, vollendet werden konnte.
Im Dezember wurde der 3te Bauabschnitt vollendet. Die ersten 21 jungen Frauen sind bereits eingezogen. Es handelt sich um junge Frauen,
die an einem Agricultural Training teilnehmen und aus Ihrer „Kamlari-Sklaverei“ mithilfe der NYF befreit wurden.
Es geht also richtig los mit den ersten Auszubildenden.

Nepal Youth Foundation

Namaste und herzliche Grüße

Albert Klar-Bauder
info@nepalyouthfoundation.de
www.nepalyouthfoundation.de

Nepal Youth Foundation Germany e.V.
Volksbank Kurpfalz H+G Bank
IBAN: DE75 6729 0100 0066 0750 01

2017 - Nachschub für Olgapuri!

Die Drechselwerkstatt der Nepal Youth Foundation hat ihre Arbeit aufgenommen. Seit Juni werden die ersten vier jungen Frauen an der Drechselbank ausgebildet. Ihr erster Auftrag – Holzprodukte für ein ortsansässiges Restaurant.

Zur Unterstützung haben wir, gemeinsam mit der NYF-Heidelberg sowie den Firmen Tormek und VICMARC, noch einmal ein großes Werkzeugpaket mit einem Gesamtwert von über € 7.500,- geschnürt… Für einen sicheren Transport nach Nepal werden noch Spenden in Höhe von € 2.000,- benötigt. Hier freuen sich alle Beteiligten über Ihre Mithilfe. Alle nötigen Kontaktdaten für eine Spende finden Sie hier.

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2016 - Mission erfüllt

Mission erfüllt!

Das dns-Drechselpaket im Wert von € 5.000,- ist in Nepal eingetroffen.
Som Paneru, President der Nepal Youth Foundation, schreibt uns:

Lieber Martin und dns-Team, lieber Albert und liebes NYF – Germany Team,

Es ist mir eine große Freude euch mitteilen zu können, dass die dns-Lieferung unversehrt in Nepal eingetroffen ist und bereits an unsere Gewerbefachschule geliefert wurde. Sobald das Schulgebäude komplett fertiggestellt ist, werden wir die Drechselecke in unserer Tischlerei aufbauen.

Noch einmal ganz herzlichen Dank an alle!

Som

An dieser Stelle auch einen herzlichen Dank an alle, die die Nepal Youth Foundation bisher mit ihren zahlreichen Spenden unterstützt haben. Jede Spende hilft!

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2015 - Build Up The Workshop

„Build up the Workshop”

Die Drechselstube Neckarsteinach (dns) wird einen Drechsel- arbeitsplatz im Wert von € 5.000,- frei nach Nepal liefern. Am 17. Sept. 2015 machte sich Som Paneru in Neckarsteinach einen Eindruck von unserem Kurszentrum.

Nach einer praktischen Vorführung in der Werkstatt hatten wir Gelegenheit zu einem Gespräch mit Som, Albert und Anne von NYF Germany.

Wir hatten viele Fragen, die sich im Zusammenhang mit dem angedachten Drechselprojekt stellten. Hier die wichtigsten mit den entsprechenden Antworten:

Ist es jetzt nach dem Erdbeben ein guter Zeitpunkt, um eine Drechselwerkstatt einzurichten?

Som: Ja, es ist ein guter Zeitpunkt, weil in die Zukunft gedacht werden muss. Wir wollen möglichst vielen jungen Menschen Zugang zu einer Schul- und auch Berufsausbildung ermöglichen.

Ist es sinnvoll, „hochtechnisierte europäische Drechseltechnik“ nach Nepal zu exportieren?

Som: Ja, wir möchten moderne Holzbearbeitungstechnik kennenlernen um so in der Lage zu sein traditionelles und modernes Handwerk zu vermitteln.

Wie viele Arbeitsplätze sollen in welcher Stadt entstehen?

Som: Wir bauen z. Z. eine große Schule in Kathmandu. Nach Fertigstellung soll dort ab Sommer 2016 im „Zweischichtbetrieb“ jeweils 5-6 Std. am Vormittag und 5-6 Std. am Nachmittag unterrichtet werden.
So können wir die doppelte Anzahl an Schülern und Schülerinnen erreichen. Dieser Schule soll eine Art Berufsschule angegliedert werden, mit einem Schwerpunkt in der Holzbearbeitung für 10 – 15 Azubis.

Was soll „produziert” werden – Kunsthandwerk oder (Möbel-) Füße?

Som: Angedacht sind kindgerechte Möbel, z. B. Tische, Bänke und Stühle, für die im Wiederaufbau befindlichen Schule, zu entwickeln.
In Nepal gibt es diesbezüglich kaum ein Angebot. Niedrige Möbel mit kleinen Details, die Freude machen, also etwas, was gerade z. Z. von besonderer Wichtigkeit ist. Zukünftig wären aber auch andere Projekte sinnvoll: Kunsthandwerk „Made in Nepal“, zur Refinanzierung alter und Realisierung neuer Projekte.

Wer wird das Projekt vor Ort begleiten?

Som: In vielen unserer Projekte werden wir von nepalesischen Handwerkern unterstützt. Darüber hinaus wäre es für uns enorm hilfreich, von ausbildungserfahrenen und englisch sprechenden Menschen aus dem Ausland unterstützt zu werden. Viele, gerade auch ältere Menschen, sind gerne bereit und in der Lage, über einen Zeitraum von min. 4 Wochen vor Ort zu helfen. Die Reisekosten von ca. € 600 – € 800 müssten dabei eigen finanziert werden. Um alles andere kümmert sich die Nepal Youth Foundation: Flughafentransfer, Unterbringung im Gästehaus direkt neben dem Schulgelände, sowie die Verpflegung, in der Regel gemeinsam mit den SchülerInnen, es gibt aber auch eine separate Küche im Gästehaus.

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